08.11.2018

Geringere Abbruchquote

Die Vergütung der berufsbegleitenden Teilzeitausbildung hilft Abbrüche zu vermeiden, dadurch ist sie dem Vollzeit-Studiengang überlegen. Interview mit Christoph Kimmerle aus Berlin.

Foto: privat.

Christoph Kimmerle ist Diplom-Psychologe, Sozialwissenschaftler und Supervisor (DGSv) mit Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Er arbeitet als Dozent an der Fachschule für Sozialpädagogik am Pestalozzi-Fröbel-Haus in Berlin.

Sie arbeiten an der Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin. Wie ist die Situation? Bleiben die Studierenden der berufsbegleitenden Teilzeitausbildung dabei? Oder verzeichnen Sie eine hohe Abbruchquote?

Seit wir vor vier Jahren angefangen haben, die berufsbegleitende Teilzeitausbildung anzubieten, haben bei uns bislang tatsächlich nur zwei Studierende die Ausbildung wirklich abgebrochen – beide notgedrungen, aus gesundheitlichen Gründen. Diese extrem geringe Abbruchquote erscheint beachtlich, zumal dieser Bildungsgang von anfänglichen 30 Personen auf inzwischen rund 120 Studienanfänger/innen in vier Semestergruppen pro Jahr angewachsen ist und im Bereich der Vollzeitausbildung deutlich mehr Studierende die Ausbildung abbrechen. Wir können hingegen eine starke Nachfrage an Studierenden verzeichnen, die aus dem Vollzeitstudium und aus anderen Fachschulen in unser berufsbegleitendes Teilzeitstudium wechseln wollen.

Was sind die Gründe für eine so geringe Abbruchquote bzw. für den Verbleib im berufsbegleitenden Teilzeitstudium?

Ganz wesentlich ist das sicher auf ein grundlegendes Strukturmerkmal der berufsbegleitenden Teilzeitausbildung zurückzuführen, um welches dieses Format dem Vollzeit-Studiengang überlegen ist – darin sind sich meinem Überblick nach alle beteiligten Akteursgruppen einig: die Vergütung.

So bietet die berufsbegleitende Studienstruktur die Möglichkeit, gegen Vergütung ausbildungsbegleitend sozialpädagogisch zu arbeiten und damit einen – mehr oder weniger guten – Teil des Unterhalts für sich und eventuell die Familie zu sichern. Das ist ein wesentlicher und wichtiger Aspekt, da die Finanzierung des Studiums eigentlich für alle unserer Studierenden ein zentrales Thema ist und ein großer Teil keine Unterstützung durch Bafög oder Eltern erhält. Zum Vergleich: Finanzielle Gründe zählen zu den Hauptgründen für Abbrüche im Vollzeitstudium.

Zudem schätzen Studierende, aber auch die Lehrkräfte, meist die besondere Praxisnähe, die sich daraus ergibt, dass die Ausbildung eine berufliche Tätigkeit im sozialpädagogischen Bereich begleitet und die Studierenden quasi vom ersten Tag an mit Erfahrungen, Problemstellungen und Fragen aus der Praxis in den Unterricht kommen.

Hinzu kommt, dass die Studierenden, die sich für die berufsbegleitende Teilzeitausbildung entscheiden, diese Entscheidung unserem Eindruck nach oft besonders gut abgewogen haben und über vielfältige berufliche Erfahrungen verfügen, um die eigenen Interessen und Potenziale wie auch mögliche Bedingungen der Arbeit vor Ort gut einschätzen zu können, sodass weniger unvorhergesehene Umstände eintreten, die zu einem Abbruch führen.

Was macht Ihre Fachschule richtig?

Wir haben den Bildungsgang mit einem sehr kompetenten Team langsam entwickelt und aufgebaut. Die Dozent/innen verfügen über langjährige Erfahrungen in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern wie auch in der Ausbildung von Erzieher/innen. Wir arbeiten mit großer personeller Kontinuität und einem hohen fachliche Qualifikationsniveau, was über langfristige und tarifgebundene Festanstellungen gesichert wird. Das ist gerade angesichts der zu beobachtenden Privatisierung und Zersplitterung der bisherigen Ausbildungslandschaft in Berlin, insbesondere im Bereich der berufsbegleitenden Teilzeitausbildung alles andere als selbstverständlich. Zudem suchen wir aktiv den Kontakt zu den Anleiter/innen bzw. Mentor/innen in den Praxiseinrichtungen.

Was sind Belastungs- und Risikofaktoren für das berufsbegleitende Teilzeitstudium?

Für die Studierenden sind die höchst unterschiedlichen Arbeits- und Vergütungsbedingungen in ihren jeweiligen Praxiseinrichtungen besonders dann problematisch, wenn sich daraus eine überaus hohe Arbeitsbelastung ergibt oder die Vergütung den Unterhalt nicht ausreichend sichert. Bereits bei den Entgelten, die die Studierenden im Rahmen ihrer (Arbeits-) Verträge mit dem jeweiligen Träger vereinbaren, gibt es große Unterschiede – bei gleichem Arbeitszeitumfang. Bisweilen sind die Bedingungen offenbar gar rechtswidrig ausgestaltet.

Unterschiede gibt es ebenfalls bezüglich des Beschäftigungsumfangs: Die meisten Teilzeit-Verträge erleichtern die Vereinbarkeit von Ausbildung und Beruf. Je nach Teilzeitumfang sichert das Einkommen dann aber nicht mehr ausreichend den Lebensunterhalt. Nicht wenige Studierende erhalten daher zusätzlich Transferleistungen wie Wohngeld oder Hartz IV-Leistungen, um die knappe Vergütung entsprechend „aufzustocken“.

Studierende, die vollumfänglich bei ihren Praxiseinrichtungen beschäftigt werden und von der Tendenz her finanziell oft besser gestellt sind, haben hingegen das Problem, dass sie mit einer enormen Arbeitsbelastung konfrontiert sind.

Was kann man tun, um die Ausbildung weniger belastend zu gestalten?

Unsere Studierenden haben in verschiedenen fachöffentlichen Veranstaltungen und mit fachpolitischen Initiativen versucht, fundierte Zahlen zur Problemlage vorzulegen, politische Handlungsbedarfe aufzuzeigen und Politiker/innen auf kommunaler, auf Landes- und Bundesebene dazu zu bringen, aktiv zu werden. Ein wesentlicher Kritikpunkt für sie war die volle Anrechnung auf den Personalschlüssel und die vergleichsweise geringe Vergütung bei vielen. In eine ähnliche Richtung gehen auch die sog. „Schöneberger Thesen“, mit denen wir als Pestalozzi-Fröbel-Haus – sowohl als Ausbildungsinstitution wie auch als Träger verschiedenster Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen – zur aktuellen Situation in Ausbildung und Beruf Position beziehen und entsprechende Handlungsmöglichkeiten für „gute“ Bedingungen und Perspektiven benennen, um die Attraktivität der Ausbildung und des Berufs weiterzuentwickeln und um das Wohl der Kinder, Jugendlichen und Familien zu sichern.

In Berlin werden die Studierenden in ihren jeweiligen Praxiseinrichtungen vom ersten Tag an vollumfänglich auf den Personalschlüssel angerechnet. Wie stehen Sie dazu?

Das ist ein großes Problem. Die Studierenden müssen von Anfang an Verantwortung übernehmen und handeln. Zunächst nur zu beobachten, zu befragen, zu reflektieren und zu beforschen – aus unserer Sicht wichtige Elemente einer qualitativ angemessenen und anspruchsvollen sozialpädagogischen Ausbildung ist für sie nur sehr eingeschränkt, wenn überhaupt möglich. Die auf unmittelbare Handlungsfähigkeit ausgerichtete Praxisnähe des berufsbegleitenden Teilzeitstudiums lässt im Vergleich zu den im Vollzeitstudium vorgesehenen Praktika und den in die Unterrichtszeiten integrierten Hospitationen, Kooperations-, Forschungs- und Übungsvorhaben oftmals weniger Freiraum für Beobachtung, Reflexion / Selbsterfahrung und forschende Erprobung. Die Rolle der berufsbegleitenden Teilzeit-Studierenden als Angestellte und Mitarbeiter/innen scheint sich hier fundamental von den Praktikant/innen aus dem Vollzeitstudium zu unterscheiden.

Die Studierenden wissen zudem, dass sie trotz hoher Motivation und der unterschiedlichen Lebenserfahrungen, die sie mitbringen, die Stelle einer vollausgebildeten Fachkraft nicht einfach ausfüllen können. Sofern sie dabei von den Kolleg/innen unterstützt werden, sehen sie die Belastung, die für die übrigen Fachkräfte und die Einrichtung entsteht. Sofern sie kaum oder keine Unterstützung erhalten – auch nicht über die vorgesehenen Mentor/innen-Stunden – was angesichts des spürbaren Personalmangels in den Einrichtungen durchaus vorkommt –, so werden sie bisweilen mit Situationen allein gelassen, die für sie wie auch für die Qualität der Einrichtung als problematisch angesehen werden können.

Nicht selten müssen sich die Studierenden in ihrem Engagement für die Ausbildung einschränken und sich damit explizit für Einschränkungen in der Qualität der Ausbildung entscheiden, um die Belastungen in der Praxis meistern und der Verantwortung, der sie sich in sozialer Arbeit ausgesetzt sehen, gerecht werden zu können.

Auch die Ausfinanzierung des Teilzeitstudiums ist für uns als Fachschule weniger optimal als bei den Vollzeit-Studiengängen, was sich auch auf die Studienbedingungen auswirkt: Die Semestergruppen sind tendenziell größer, Teilungsunterricht ist weniger möglich. Schulorganisatorisch ist die Ausgestaltung von Unterricht aufwändig und mit weniger Spielräumen verbunden (durch die Abstimmung mit den Arbeitstagen in der Praxis). Wir können hier weniger Wahlmöglichkeiten – z.B. in Form eines Kurs-Systems, wie wir das in der Vollzeitausbildung praktizieren – anbieten.

Was sind die Gründe, dass Studierende die Ausbildung – Vollzeit- und Teilzeit – abbrechen oder nur kurze Zeit oder gar nicht im Beruf verbleiben?

Selbstverständlich gibt es höchst unterschiedliche Gründe dafür, dass Studierende die Ausbildung abbrechen, oder dass Erzieher/innen sich dafür entscheiden, nicht länger in diesem Beruf zu arbeiten. Dennoch lassen sich hier weitere strukturelle Problemlagen ausmachen, die zumindest dann interessieren müssten, wenn es ein (gesellschaftliches) Interesse daran gibt, (mehr) Menschen für Ausbildung und Beruf zu gewinnen.

Wie bereits angesprochen zählen finanzielle Gründe zu den Hauptgründen für Abbrüche im Vollzeitstudium. Dort arbeiten ca. 75% der Studierenden mehr oder weniger umfangreich neben der Ausbildung, denn viele Studierende haben Schwierigkeiten, den eigenen Lebensunterhalt über die drei Studienjahre wirklich zu sichern, einige arbeiten nachts und kommen entsprechend erschöpft im Unterricht an. Einige sind offenkundig so von Armut bedroht, dass sie an angemessener Nahrung sparen oder notgedrungen abwechselnd bei verschiedenen Freunden und Bekannten wohnen. Wir machen uns immer wieder ernsthaft Sorgen machen, weil innerhalb der Semestergruppen zusammengelegt wird, um Einzelnen das Mensa-Essen oder die Teilnahme an der Semestergruppenfahrt zu finanzieren. Das ist nicht ganz selten. Verschärft wird dies durch die äußerst restriktiven und gerade für die Erzieher/innen-Ausbildung ungünstigen Bedingungen zum Bafög-Bezug. „Falsche“, weil nicht haltbare Zusagen und Versprechungen von Bafög-Behörden und Jobcentern führen regelmäßig dazu, dass Studierende – trotz bisweilen sogar schriftlicher Zusagen – das Studium nach drei oder sechs, teilweise auch zwölf Monaten abbrechen müssen. Einige nehmen erzwungenermaßen einen Kredit auf oder verschulden sich bei Freunden und Familie.

Viele unserer Studierenden würden ein Vollzeitstudium bevorzugen. Aus finanziellen Gründen wechseln jedoch zunehmend mehr Studierende notgedrungen von der Vollzeit- in die vergütete berufsbegleitende Ausbildung, sofern sie eine Praxisstelle und einen entsprechenden Studienplatz ergattern können. Dies verhindert glücklicherweise Komplett-Abbrüche, wird den Bedarfen von Studierenden wie auch den Standards, die für ein Vollzeitstudium sprechen, jedoch nicht gerecht. Zu bedenken wäre, daher, was an der Vollzeitausbildung verbessert werden könnte, wenn man weiterhin an dieser festhalten will.

Die Abschaffung des früher vergüteten Anerkennungspraktikums im Zuge der Integration der Praktikumszeiten in die Ausbildung mag der damaligen Haushaltslage im Land Berlin geschuldet gewesen sein. Und es mag der Entlastung vor allem öffentlicher Haushalte genutzt haben, dass bei der Verabschiedung der gesetzlichen Bestimmungen zum Mindestlohn solche Praktika wieder aus den Entwürfen gestrichen und ausgenommen wurden. Diese Situation verschärft aber die Ausbildungssituation für die Studierenden erheblich. Im Vergleich zu früher müssen sie nun drei Jahre „selbst“ finanzieren. Aber auch in Anbetracht der aktuellen Bestimmungen zum Aufstiegs-/Meister-Bafög, in dem nur Semester ohne Praxisphasen finanziert werden (also nur 50%), scheint nicht nachvollziehbar, warum Studierende im Bereich sozialpädagogischer Arbeit entweder keine ausreichende Bafög-Finanzierung oder keine angemessene Vergütung für ihren Einsatz in der Praxis erhalten können.

Was könnte Absolvent/innen motivieren, im Job zu bleiben?

Der professionspolitische Kontext, in dem Studierende die Ausbildung wie ihre ersten beruflichen Erfahrungen machen, hat großen Einfluss auf deren Motivation für den Verbleib in Studium und Beruf. Das betrifft die gesellschaftliche Wertschätzung und Anerkennung wie auch die beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die mit Ausbildung und Beruf verbunden sind. Diese sind wichtige Motivationsfaktoren.

Positiv ausgewirkt hat sich hierfür sicherlich die Debatte um die Bedeutung frühkindlicher Bildung und Erziehung wie die Heraufsetzung der Eingangsvoraussetzungen für das Studium an der Fachschule (seit 2003 im Land Berlin) auf Fachhochschulreife / Abitur (und äquivalente berufliche Abschlüsse und Erfahrungen) sowie die Einstufung auf Stufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR), gleichrangig zum 3-jährigen Studium an den (Fach-) Hochschulen und Universitäten. Wir beobachten in genau diesem Zusammenhang u.a. eine Steigerung von (etwas älteren) Bewerber/innen, die zuvor Studiengänge an Hochschulen und Universitäten begonnen, aber oft nicht beendet haben, und bei den männlichen Bewerberzahlen.

Was ist kontraproduktiv und müsste sich grundlegend ändern?

Kontraproduktiv wirken sich Überlegungen aus, die die Eingangsvoraussetzungen im Land Berlin wieder absenken oder den Zugang für nicht qualifizierte Kräfte in Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen erleichtern wollen. Die Studierenden nehmen dies überwiegend als Bedrohung für die Qualität sozialpädagogischer Arbeit und als Entwertung ihrer Qualifikationen und des Aufwands wahr, den sie selbst aus „guten Gründen“ für die Ausbildung zu diesem anspruchsvollen Beruf erbringen mussten und erbringen.

Hoffnungen auf eine weitere Steigerung von Professionalität, Anerkennung und Aufstiegsmöglichkeiten, die viele ehemalige Absolvent/innen mit motiviert, im Beruf zu bleiben, scheinen in dem Zusammenhang wenig realistisch, fallen in sich zusammen.

Unterstützt werden damit Impulse entweder sogleich oder noch während der Ausbildungszeit, in andere (attraktivere) Studiengänge und Berufe wie Grundschulpädagogik oder Soziale Arbeit zu wechseln, sofern sich dort Studienplatz-Chancen auftun. Das bedeutet den Abbruch der Erzieher/innen-Ausbildung. Oder sie planen, ein solches Studium unmittelbar im Anschluss an die Ausbildung oder nach einigen Jahren der Berufstätigkeit als Erzieher/in aufzunehmen.

Nicht nachvollziehbar ist ebenfalls, dass Fachschul-Studierenden trotz vergleichbarer Eingangsvoraussetzungen und einem dreijährigen Studium auf Niveau-Stufe 6 DQR weiterhin ein Bachelor-Abschluss verwehrt wird. Damit setzt sich ein wesentliches Strukturmerkmal traditioneller Frauenberufe hartnäckig fort, das die meisten Studierenden durchaus beschäftigt und das sie als klaren Nachteil begreifen: Formal bleibt die Erzieher/innen-Ausbildung eine Art „Sackgassen“-Qualifikation, aus der die berufliche Weiterentwicklung nur schwer, eigentlich nur mit einem Neustart in einem anderen (Studien-/Berufs-) Bereich möglich ist; erneut auf Stufe 6 DQR – ein Spezifikum des Fachschul-Studiums, was dieses zugleich im Verhältnis zu anderen Studiengängen auf diesem Niveau entwertet.

Ein großer Teil derer, die bei uns die Vollzeitausbildung abbrechen, wechselt in das Studium der Grundschulpädagogik; und ein nicht geringer Teil unserer Absolvent/innen plant in mehr oder weniger naher Zukunft ein Studium in Sozialer Arbeit aufzunehmen. Studierende beider Gruppen schätzen die Arbeit als Erzieher/in sehr; wesentliche Gesichtspunkte in ihren Berufsplanungen sind allerdings die formale Begrenzung (Abschluss ohne Aufbaumöglichkeiten), die vergleichsweise geringe Anerkennung und Wertschätzung sowie die eingeschränkten Einsatz- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten im beruflichen Alltagshandeln.

Wer kann die Veränderung gestalten?

Vieles davon ist von den Fachschulen und den Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen selbst nur sehr begrenzt mit zu gestalten; und wir sollten uns dessen gut bewusst sein. Wesentlicher Akteur ist die Politik, auf die uns die Verhältnisse wie fast alle Akteure – auch auf Verwaltungsebene – immer wieder hinweisen, wenn es um ausreichende Bedingungen und Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität geht. Im politischen Feld liegt der Ball schon lange, viele der Problemlagen wurden vielfach benannt und diskutiert. Pessimistisch betrachtet dürfte man schon froh sein, wenn uns angesichts des Fachkräftemangels (weitere) Deprofessionalisierungs- und Dequalifizierungstendenzen erspart blieben. Wir hoffen aber auf mehr, dass sich nun nämlich weitere wichtige Schritte in die richtige Richtung in Bewegung bringen lassen.

Vielen Dank für das Interview.