Freie Praxisstellen für die Erzieher*innenausbildung

Foto: Koordinationsstelle "Chance Quereinstieg/Männer in Kitas"

Um von einer Fachschule (in Bayern: Fachakademie) für Sozialwesen/Sozialwesen zu einer vergüteten Ausbildung zum*zur Erzieher*in zugelassen werden zu können, benötigen Sie neben den länderspezifischen schulischen, beruflichen und persönlichen Voraussetzungen in aller Regel auch einen Vertrag mit einer Praxisstelle.

Aktuelle Stellenangebote für noch in diesem Jahr startende Ausbildungsgänge zum*zur Erzieher*in:

Auf dem „Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe“ werden bundesweit von einzelnen Trägern offene Stellenangebote im Rahmen der „Fachkräfteoffensive“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlicht, siehe:              

https://www.jugendhilfeportal.de/stellenmarkt/

Hinweis zur Suche auf der Website: In dem Auswahlfeld „Vertragsart“ sollten Sie ein Häkchen hinter dem Begriff „Ausbildung“ machen und anschließend auf „Filtern“ klicken. Dann werden Ihnen bundesweit offene Praxisstellen für die Erzieher*innenausbildung angezeigt.

Grundsätzliche Empfehlungen zum Vorgehen bei der Praxisstellensuche für die Erzieher*innenausbildung

Nehmen Sie Kontakt zu einer Fachschule oder mehreren Fachschulen (in Bayern: Fachakademien) auf, die für Sie als Ausbildungsstätte in Frage kommen könnten. Dort können Sie fragen, ob es von deren Seite irgendwelche Tipps zur Suche nach Praxisstellen geben kann. Die Fachschulen können Ihnen möglicherweise zumindest Träger nennen, mit denen sie in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht haben. Vereinzelt kann es auch sein, dass die Fachschulen Kenntnis von Trägern haben, die aktuell Plätze für Praxisstellen zu vergeben haben. Dann oder parallel dazu sollten Sie sich bei möglichst vielen Trägern in Ihrem Umfeld informieren, ob Ihnen dort eine Beschäftigung ermöglicht werden könnte.

Träger sozialpädagogischer Einrichtungen, an denen eine Anstellung während einer Ausbildung in Teilzeit realisierbar ist, können, neben Trägern in kommunaler Trägerschaft beispielsweise sein:

Kirchliche Träger (z.B. katholische oder evangelische Kirchengemeinden bzw. Kindertagesstättenverbände, Caritas, Diakonie), DRK, AWO, der Paritätische, Elterninitiativen bzw. Kinderläden (diese erkennt man an einem „e.V.“ am Ende des Einrichtungsnamens), Kita-gGmbHs oder Kita-Genossenschaften. Zudem kann es Betriebskitas geben, die in der Trägerschaft (größerer) Firmen oder Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäusern sind.

Hinweis: Bei den Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen können Sie sich nach Auflistungen aller regional befindlichen Träger erkundigen. Kontaktdaten finden Sie in der Regel darüber, dass Sie in einer Suchmaschine Folgendes eingeben: Fachbereich Kindertagesstätten (und dazu den Namen der Stadt oder Gemeinde, in der Sie suchen)

Bei den Verwaltungen der einzelnen Träger können Sie sich jeweils auch darüber erkundigen, wo auf deren Websites Angebote offener Stellen veröffentlicht werden.

Auf unserer Website, siehe:                                                                       

https://www.chance-quereinstieg.de/forschung-beratung/beratungstelefon/von-der-idee-zum-ausbildungsplatz-wie-gehe-ich-vor/

finden Sie umfassende Hilfestellungen zum Finden eines Fachschulplatzes und einer Praxisstelle, in Form von:

• der Beantwortung grundsätzlicher Fragen zum Quereinstieg in den Erzieher*innenberuf
• Checklisten mit Fragen an die Fachschulen und mögliche Arbeitgeber/Praxisstellen
• unserem Verteiler für Quereinstiegsinteressierte, über den Sie von aktuellen Änderungen der Ausbildungsmöglichkeiten der Bundesländer erfahren können

Bundesländerspezifische Informationssammlungen zu den (Quer)Einstiegsmöglichkeiten in den Erzieher*innenberuf und die –ausbildung finden Sie über folgenden Link:                     

https://www.chance-quereinstieg.de/quereinstieg-erzieher-in/